Penaltyschiessen in Sevelen
Der FC Taminatal gewinnt in Sevelen mit 3:2 und holt somit die ersten drei Punkte der Rückrunde in einem Spiel, das sicher keinen Schönheitspreis gewonnen hätte. Gleich vier Tore fielen nach Elfmetern, obwohl Chancen hüben wie drüben dagewesen wären.
Nur zwei Minuten waren gespielt, als den Gästen der erste Strafstoss zugesprochen wurde. Erwin Kollegger lief an und versenkte sicher. Die Führung währte nicht lange, denn auch die Heimmannschaft durfte sich erfolgreich vom Elfmeterpunkt versuchen (8.). Beim 1:1 blieb es bis zur Pause. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlpässen und vergebenen Grosschancen auf beiden Seiten.
Nach der Pause erhielt der FCT den nächsten Elfer. Kollegger scheiterte dieses Mal zwar am Seveler Torhüter, konnte den Abpraller aber zur 2:1 Führung verwerten (54.). In der 62. Minute bewies dann Pema Sharkyatsang, dass auch Tore aus dem Spiel heraus möglich sind. Er nutzte einen Stellungsfehler des Torwarts aus und schlenzte den Ball aus grosser Distanz ins Tor.
«Nur jetzt den Gegner nicht mehr rankommen lassen», dachten sich die FCT-Anhänger und prompt geschah das Befürchtete. Sevelen erzielte in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer und die letzten Minuten wurden zur Zitterpartie. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam vom Schiedsrichter der erlösende Schlusspfiff. (bn)
FC Sevelen II – FC Taminatal 2:3 (1:1)
Schild, Sevelen. – 65 Zuschauer.
Tore: 3. Kollegger (Penalty) 0:1. 8. Sevelen (Penalty) 1:1. 54. Kollegger 1:2. 62. P. Sharkyatsang 1:3 91. Sevelen (Penalty) 2:3.
Taminatal: Mengelt; Saxer, Nigg, C. Jäger, Müller; Rey, Rupp, Kollegger, Abreu; Kressig, T. Sharkyatsang. – Auswechselspieler: Wäfler, Ja. Kohler, S. Bislin, P. Sharkyatsang.
Bemerkungen: Taminatal ohne M. Bislin, Riederer, Sofric, Jé. Kohler, Fuchs, Schlegel, Büsser, Pfenninger.
Verwarnungen: 79. Ja. Kohler
Quelle: Sarganserländer