Vorschau Rückrunde 2018/2019
Am Sonntag startet auch der FC Taminatal in die Rückrunde. Die Ausganslage aus dem Herbst ist gut, nun geht es darum, sich in den vorderen Tabellenplätzen zu behaupten.
Captain Marco Stieger fasst die Vorbereitung kurz zusammen: «Der Schnee liegt in Pfäfers bekanntermassen etwas länger, somit verschiebt sich die Vorbereitung für uns entsprechend nach hinten. Die beiden Testspiele dienten uns vor allem zur Umstellung von der Halle auf den Rasen und verliefen zufriedenstellend.»
Aus der jüngsten Vergangenheit lassen sich drei Erfolgsfaktoren benennen, welche die Taminataler erfüllen müssen, damit die gute Ausgangslage behauptet werden kann.
«Eine grosse Bedeutung muss der weiteren Eingliederung der im vergangenen Sommer neu hinzugestossenen, jungen Spieler zukommen. Im Wintertraining haben wir darauf grossen Wert gelegt.» so Trainer Thomas Horni. Die Jungen Spieler sollen, wie schon im Herbst, wieder häufig von Beginn weg ran dürfen. «Wir haben grosses Vertrauen in die Jungen und hoffen, dass Sie sich noch weiter steigern können. Ziel ist es, auf allen Positionen einen Ersatz haben, ohne die Leistung auf dem Platz zu beeinträchtigen.»
Damit erwähnt Horni bereits indirekt den zweiten Punkt, welcher über Erfolg und Misserfolg des FCT im Frühling entscheiden wird; die Konstanz. In der Herbstrunde zeigte sich die fehlende Konstanz gleich mehrfach. Das krasseste Beispiel hierfür war bestimmt das letzte Spiel, welches man in Landquart gleich mit 2:6 verlor. So eine Niederlage lässt sich allerdings nicht allein an der Unerfahrenheit einzelner Akteure festmachen. Diese war höchstens ein Mosaikstein unter vielen. Zusammen mit Unkonzentriertheiten und individuellen Fehlern haben diese für die schwachen Auftritte des FCT im Herbst gesorgt. «Wir müssen definitiv an Stabilität zulegen» erkennt auch Stieger. «Pickt man einzelne Spiele heraus, findet man einige negative Punkte. Schaut man sich dagegen die Gesamtbilanz an, kann man durchaus von einer gelungenen Hinrunde sprechen.»
Die dritte Baustelle offenbart sich durch einen Blick auf die Statistik. Der FCT hat mit 23 Gegentreffern zu viele Tore kassiert. Auch wenn man den Grossteil der Gegentreffer den beiden Kanterniederlagen zuschreiben kann, muss die ansonsten so zuverlässige Hintermannschaft der Talnis in der Rückrunde wieder zu gewohnter Stärke zurückfinden.
Kann der FCT diese drei Punkte umsetzen, so steht einem guten Saisonresultat nichts mehr im Weg. Dies sieht auch Captain Stieger so: «Wir sind hungrig und wollen den Platz in der Spitzengruppe auf jeden Fall halten.» (bn)
Quelle: Sarganserländer